Im aktuellen Interview bleiben wir vom ifR mal ganz unter uns! Nicole Bellaire interviewt Jan Müller zum Thema Hochstrittigkeit.

Neben seiner Tätigkeit am ifR Hamburg arbeitet Jan Müller auch noch in der AWO Familienberatungsstelle in Bielefeld, die im vergangenen Jahr intensiv am Thema Hochstrittigkeit gearbeitet haben.

Für alle, die sich in dem Bereich nicht auskennen: Das sind klassischerweise getrennte Eltern, die von einem Gericht oder Jugendamt die Auflage oder zumindest die Empfehlung kriegen, sich beraten zu lassen. Heißt übersetzt: Ein Gericht sieht keine Chance, eine Lösung zu entwickeln, an die beide sich halten, und nun müssen die Beratungsstellen ran.

Diese Arbeit ist häufig enorm anstrengend, es wird geschrien, Menschen verlassen die Sitzung, Schriftstücke werden herumgezeigt. Man gilt schon als erfolgreich, wenn 3 von 10 Fälle am Ende eine Lösung haben… ihr merkt, das klingt nicht besonders schön.

Das dachte sich auch Jan Müller, und hat gemeinsam mit dem Team der Beratungsstelle versucht, an allen wichtigen Punkten Dinge anders zu machen. Herausgekommen ist ein Ansatz zur Arbeit mit hochstrittigen Situationen, der menschlicher und respektvoller ist, und trotzdem nichts an Klarheit einbüßt. Was genau er anders macht, seht ihr im aktuellen Interview unter https://ifrhamburg.de/neuestes-interview/!

Ein Artikel zu dem Thema wird im April in der Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung veröffentlicht!

Schon vorab wird Jan Müller einen Impulsworkshop im Rahmen der Ideenhappen geben. Am kommenden Samstag, 16.01.20 um 10 Uhr geht es für 90 Minuten um die konkreten Schritte, wie man die eigene Arbeit mit Eltern in intensiven Konflikten verändern kann. Zur Anmeldung geht es hier: https://ifrhamburg.de/events/ideen-happen/

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