Immer wieder haben Nicole und ich darüber nachgedacht, was genau unsere Art ausmacht, lösungsfokussiert zu arbeiten und zu lehren. Schon zur Gründung des Instituts wussten wir, dass wir „lösungsfokussiert“ nicht namensgebend nutzen wollten, weil es relativ viel bedeuten kann und unter Umständen keinen Platz lässt für andere Aspekte, die uns wichtig sind.

Für mich persönlich hat sich das schon sehr bewährt, weil die narrative Praxis mir auch sehr wichtig geworden ist. Auch Nicole, die nicht „offiziell“ narrativ fortgebildet ist, findet in meinen Erzählungen über narrative Therapie vieles wieder, das ihr auch am Herzen liegt. Vielleicht gibt es also quasi eine „ifR-Art“, lösungsfokussiert zu arbeiten, die unter anderem narratives Gedankengut mit drin hat, und sicherlich auch noch einiges mehr. Humanismus vielleicht, Ganzheitlichkeit, alles Einflüsse die es gibt.

Jedenfalls ist es aus diesem Grund hochinteressant, dass das INT (mein narratives Ausbildungsinstitut) und das BRIEF (Herkunftsinstitut von Guy Shennan und Chris Iveson, die beide schon bei uns waren) gemeinsam in London einen Workshop mit Linda Metcalf anbieten, die ein Buch über „solution-focused narrative therapy“ geschrieben hat.

Ich glaube da muss ich hin! 🙂

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