Als Menschen wählen wir immer aus, wie wir auf die Welt schauen. Was ist uns wichtig? Welchen Dingen messen wir Bedeutung bei, welchen Personen und welchen Werten? Insofern beginnt die Gestaltung des eigenen Lebens eben nicht erst im Handeln, sondern schon viel früher: in einer Positionierung zu den Dingen.
Wir alle kennen übrigens Situationen, die uns dabei helfen, diese Position zu finden. Wenn man mit einer guter Freundin spricht, und danach fühlt man sich verbunden mit sich selbst und dem, was einem am Herzen liegt. Wenn man am Meer ist, und plötzlich wieder durchatmen kann. Nicht, weil man etwas „geändert“ hat, aber eben doch, weil etwas verändert ist.
Die narrative Praxis interessiert sich für den Menschen und seine Position zu den Dingen: Wie sehen wir unser Problem, wie uns selbst? Dabei geht es immer darum, die „Geschichten“ die wir über uns selbst erzählen, weiter zu machen, mehr Platz zu bieten für alles was da ist.
Wir am ifR Hamburg sind stolz, diese Arbeitsweise bei uns anbieten zu können. Während sie in Australien und den USA, und sogar auch in Großbritannien und Dänemark weitverbreitet ist, hat sie in Deutschland bislang noch nicht Fuß gefasst. Zum Glück ändert sich das langsam!
Im August läuft unser nächster 4-tägiger Kompaktkurs, dessen letzter Tag von Mark Hayward gestaltet wird, narrativer Therapeut und Trainer aus England.